03.05.16

The Who kommen nach Stuttgart!

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Nachdem es lange auf der Kippe stand, ob die Who überhaupt noch einmal nach Deutschland kommen werden, erfolgte nun die offizielle Bestätigung: Pete Townshend und Roger Daltrey werden mit ihrer Who-Tourband im Herbst 2016 zumindest für zwei Konzerte in Deutschland auftreten. Besonders schön: in Stuttgart, wo die "Maximum Rock"-Bücher entstanden sind, spielen die Who am 12. September. Weiterhin ist ein Konzert in Oberhausen bestätigt (10. September); auch ein Auftritt in München ist offenbar noch im Gespräch. Hier geht es zu den offiziellen Tourdaten: https://www.thewho.com/tour/

03.12.15

"Maximum Rock" im Theaterhaus Stuttgart


Nach einer tollen Konzertserie im Jahr 2015, mit Auftritten unter anderem beim legendären Burg Herzberg Festival und einem Treffen mit den Pretty Things, feierte "Maximum Rock" Premiere im Stuttgarter Theaterhaus mit zwei ausverkauften Shows. Das Gastspiel dort wird 2016 fortgesetzt. Die kompletten Veranstaltungstermine: www.maximumrock.net/termine
 
Mit den Pretty Things beim Burg Herzberg Festival 2015









Premiere im Stuttgarter Theaterhaus am 21.11.2015

20.05.15

Quadrophenia als klassische Version in Deutschland


The Who selbst kommen 2015 nicht nach Deutschland - aber Pete Townshend stellt seine neue klassische Album-Fassung der Rockoper "Quadrophenia" mit zwei Live-Konzerten in Köln (13.10) und München (26.10.) vor. Pete hat "Classic Quadrophenia" zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der Komponistin und Songwriterin Rachel Fuller, orchestriert; die Neue Philharmonie Westfalen wird diese Orchesterfassung hierzulande präsentieren. Die Ticketpreise für die deutschen Konzerte bewegen sich zwischen ca. 36 bis105 Euro.

20.04.15

Maximum Rock in Ulm

Maximum Rock in Sichtweite des Ulmer Münsters - wo 2006 The Who aufspielten und den Anstoß gaben zu ihrer deutschsprachigen Biografie: Im Ulmer Roxy feierten wir am Samstag einen bombastischen Abend. Mehr Impressionen auf unserer Facebook-Seite https://www.facebook.com/Rocklesung.Maximum.Rock

10.10.14

Maximum Rock Tour Switzerland

Presseveröffentlichung zur Lese-Tour im Schweizer Musikmagazin TRACKS

08.10.14

Neue “The Who Fan Edition” auf Blu-ray / DVD

Universal Pictures Deutschland bringen zum 4. Dezember 2014 eine limitierte „The Who Fan Edition“ auf den Markt. Anlass ist das 50jährige Bühnenjubiläum der Band. In die bundesweiten PR-Aktionen zum Verkaufsstart der Blu-ray / DVD wird die dreibändige The Who-Biografie „The Who - Maximum Rock: Die Geschichte der verrücktesten Rockband der Welt“ integriert. Weitere Informationen folgen ...

03.07.14

The Who haben nach wie vor keine Tourpläne für Deutschland

Schlechte Nachrichten für Who-Fans in Deutschland: Während sich die Rockmusikfans auf den Britischen Inseln auf eine wunderbare 50-Jahre-Jubiläumstournee der Londonder Kultrockgruppe freuen dürfen, sind hierzulande nach wie vor keine Konzerte von The Who geplant. Nach Insiderinformationen ist die nostalgisch angehauchte UK-Tour im Herbst lediglich der Auftakt für eine größere Konzertreise in die USA 2015. Deutschland stehe bis auf weiteres nicht auf der Touragenda der Band. Leider.

10.04.14

Rocklesungs-Termine 2014

Upcoming shows:
Fr. 23.05.2014: Mediothek Tübingen 
Do.16.10.2014: Burn Out-Bar, Kirchberg/BE, Switzerland
Fr. 17.10.2014: Nordportal Baden/AG, Switzerland
Sa.18.10.2014: Kulturbühne Lihn, Filzbach/Kerenzerberg, Switzerland
Sa. 25.10.2014: Kellertheater im Kulturhaus Rosengarten, Grüsch/Prättigau, Switzerland 
Sa. 15.11.2014: 4 Peh, Esslingen












22.02.14

The Who kommen 2014 definitiv nicht nach Deutschland

Die englische Kultrockband The Who feiert dieses Jahr offiziell ihr 50jähriges Jubiläum - und nährte damit die Hoffungen ihrer deutschen Fans auf Konzerte hierzulande.
Allen Gerüchten und Wünschen entgegen wird es aber 2014 keine Auftritte der Who in Deutschland und Europa geben. Vielmehr steht frühestens fürs kommende Jahr ein Abstecher nach Kontinentaleuropa auf der Touragenda. Band und Manangement befinden sich derzeit in Gesprächen darüber und werden sobald als möglich auf der offiziellen Webseite www.thewho.com ihre Tourneepläne bekannt geben.

23.07.13

Volle Kante unter Vollmond: Neil Young & The Crazy Horse in Stuttgart


Weißkittel mit Albert-Einstein-Frisuren debattieren mit Bauarbeitern in orangefarbenen Leuchtwesten über den Aufbau des Bühnenbilds. Es ist heiß. Die Halle kocht, nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperatur, wann endlich kommt er?
Doch Neil Young wäre nicht er selbst, würde er dieses irritierende Vorspiel vorzeitig beenden; also hampeln seine Mad Scientists so lange dämlich herum, bis das Publikum entnervt in Pfeifkaskaden ausbricht. Da endlich tappst er herein, gegen 21 Uhr, schwarz gewandet mit Jacke, Hut und dicken Stiefeln, was der schier unerträglichen Hitze in der Stuttgarter Schleyerhalle zu trotzen scheinen. Aber so kennt man ihn, gewisse rebellische Wüstenvölker leben nach dem gleichen Prinzip.
Riesige Verstärkerattrappen eines bekannten US-Instrumenteherstellers, dessen Vintage-Erzeugnisse der Meister des schräg-genialen Gitarrenspiels bekanntlich schätzt und hortet, sowie wuchtige Bildschirme im Sechzigerjahredesign vermitteln eine erstaunlich heimelige Atmosphäre. Mr Young aber kontrastiert die Gemütlichkeit. Er reiht sich mit seiner Truppe kerzengerade auf, die Deutsche Fahne weht, und wir hören unsere Nationalhymne vom Band. Ironie oder echte Hommage von einem Mann, der mit „Rockin’ In The Free World“ die deutsche Wiedervereinigung begleitete?
Wie immer gibt es bei Neil Young keine Erklärungen. Er macht einfach. Lässt sich seine legendäre schwarze 1953er Gibson-Gitarre umhängen und haut in die Saiten. Zwei Akkorde, gefühlt mindestens zwölf Minuten lang, „Love And Only Love“ …
O ewiger, zeitloser, schwerleichter Groove, den keiner so beherrscht wie Neil Young & Crazy Horse. Darauf haben wir gewartet. Ein epischer, archaischer Sound, den nur vier Mann erzeugen (und ein unversteckter Bühnentechniker, der die Spezialeffekte beisteuert). Ein Mann im Bühnengraben sorgt mit einem Handventilator dafür, dass die goldgelbe Reiter-Standarte stets stilvoll um Young bei seinen Soli weht. Zur gleichen Zeit erreicht der Vollmond über Stuttgart seinen Höhepunkt, und Young, der seine Alben angeblich bevorzugt bei Vollmond aufnimmt, zelebriert ein musikalisches Ritual, bei dem seine beiden Saitenspielerkollegen an Bass und Rhythmusgitarre ihm gegenüber stehen wie bei einem stampfenden Indianertanz; sie reiben sich aneinander auf, mit Wucht und Schlichtheit – es ist grandios. „Alchemie-Tour“ hat Young die aktuelle Konzertreise getauft, und tatsächlich vermengt der Meister der steifen Hand bei seinem erst dritten Gastspiel in Stuttgart vor rund 10.000 enthusiastischen Anhängern. Es ist eine einzigartige, willkürliche, laute, teilweise auch unverhohlen nervtötende Zeitreise, die mit Regengüssen über dem Woodstock-Logo spielt und dem aktuellen psychedelischen Revival etwas Authentisches vorsetzt, das überraschend viele junge Leute angezogen hat. Von seinen zahlreichen Krankheiten sichtbar gezeichnet, schafft es der Godfather of Grunge, zehnminütige Feedbackorgien und simple Straßenmusiker-Einlagen mit Mundharmonika zu etwas Ganzem zu vereinbaren. Nie hat man bei ihm das Gefühl, dass etwas von außen kommt; er erzeugt von innen heraus, steht ganz nah bei sich und zu seiner unverkennbar raren, auch widersprüchlichen Individualität. Und das erklärt und rechtfertigt, warum nach zwei ein halb wirklich anstrengenden Stunden mit seltenen und unbekannten Songs das Publikum unverdrossen mehr fordert, bis das Hallenlicht angeht und neonweich zum Aufbruch mahnt. Thank you, Neil Young - er hatte zur Zugabe „Like A Hurricane“ sogar seine Jacke ausgezogen!